Maßnahmen

Im Rahmen der Erstellung des ISEK wurden insgesamt 34 Maßnahmen in die Konzeption aufgenommen und mit einer Zeit- und Finanzierungsplanung hinterlegt. Bis zum Auslaufen des Förderprogramms im Jahr 2029 werden die unterschiedlichen Maßnahmen in Abhängigkeit finanzieller Kapazitäten und einzuhaltender Umsetzungsreihenfolgen umgesetzt werden. Der untenstehende Plan zeigt den Umsetzungsstand der Maßnahmen, die sich räumlich im Fördergebiet verorten lassen. Informationen zu fertiggestellten oder in Umsetzung befindlichen Maßnahmen lassen sich auf den folgenden Seiten abrufen.

Fertiggestellte Maßnahmen

Der Gerberpark befindet sich im nordöstlichen Teil des Kernbereiches, südlich der Nidda. Der Gerberpark bildet den Endpunkt des befestigten, südlichen Nidda-Uferwegs. Die Parkanlage wies einen veralteten Zustand auf. Insbesondere die Brunnenanlage war in die Jahre gekommen und wenig attraktiv. Gleiches galt für die vorhandene Möblierung (Bänke, Mülleimer).

Die Anlage Gerberpark wurde gestalterisch aufgewertet. Der Schwerpunkt lag hierbei auf der Neugestaltung des Lohgerberbrunnens, bei dem die Erinnerung an das historische Gewerbe der Lohgerber im Fokus stehen sollte. Darüber hinaus wurden der Weg von der Alten Mühle über den Bewegungspark bis zum Gerberbrunnen und die daran angrenzenden Gartenanlagen attraktiver gestaltet. Ebenfalls ist die Neuanlage von Sitzstufen an der Nidda im Bereich der Alten Mühle umgesetzt worden. Die Aufwertung des Spielplatzes komplettiert die gelungene Umgestaltung.

Im Kurpark von Bad Vilbel wurde mit dem Neubau der Vilco im Zusammenspiel mit dem bestehenden denkmalgeschützten Kurhaus ein neues Gebäudeensemble geschaffen. Angrenzend an dieses Ensemble ist, direkt an der Nidda, der neue Kurgarten entstanden. Die dort bereits vorhandene Trinkstelle für Heilwasser („Brunnentempel Friedrich-Karl-Sprudel“) wurde in die Neugestaltung miteinbezogen und attraktiver gestaltet. Zwei Wasserspiele und neu angelegte Grünflächen ergänzen die Gestaltung.

Bislang wiesen die unterschiedlichen vorhandenen Wege in Bad Vilbel keine einheitliche Ausgestaltung auf und verfolgten keine thematische Ausrichtung. Ebenso war eine Bezugnahme auf die Natur- und Kulturhistorie nicht ausreichend ausgebaut und ersichtlich. Durch eine neue Ordnung werden die vorhandenen Potenziale (bspw. Quellen, Nidda, umliegende Kulturlandschaften etc.) nun optimal genutzt, wodurch diese stärker in das Bewusstsein rücken und eine weitere touristische Attraktion für Bad Vilbel und die weitere Umgebung darstellen. Die Maßnahme umfasst unter anderem die Beschilderung, das Aufstellen von Infotafeln und die Möblierung. Die Wege wurden in einem gemeinsamen Corporate Design ausgestaltet. Durch den Geopfad wird der Steinbruch seh-, erleb- und begehbar gemacht (u.a. anlegen eines Informationspunkts). Das Aufstellen von Tafeln entlang der Nidda sowie das Installieren einer Unterwasserkamera zur Übertragung eines Livebildes aus der Nidda, stellen Maßnahmen im Rahmen der Schaffung des Wassererlebnispfades dar. Der Brunnen- und Quellbezirk im Zentrum von Bad Vilbel rund um das historische Rathaus und damit der Kern der örtlichen Mineralwasserindustrie wurde durch das Aufstellen von Informationstafeln kenntlich gemacht. 

Die Stadtwanderwege in Bad Vilbel wurden vollständig überarbeitet und in ein einheitliches, gut erkennbares System integriert. Neue Beschilderungen, Möblierungen sowie sanierte und erweiterte bauliche Anlagen wie Stege, Geländer und Treppen haben die Wege deutlich aufgewertet. Gleichzeitig wurde die Wahrnehmung der vielfältigen Naturräume verbessert, was nicht nur Einheimische begeistert, sondern auch neue Gäste in die Stadt zieht.

Der Premium Stadtwanderweg „Vilbelsteig“ verbindet nun attraktive städtebauliche und touristische Bereiche mit naturnahen Erlebnissen. Bestehende Lücken wurden durch gezielte Maßnahmen geschlossen, und die Strecke erhielt eine offizielle Prädikatisierung durch das Deutsche Wanderinstitut. Ergänzend wurde der „Siesmayer-Mustergarten“ auf dem Gelände der ehemaligen Baumschule am Berkersheimer Weg angelegt, eine Plattform zur Erschließung der geologischen Formationen im ehemaligen Sandsteinbruch errichtet und die Zuwegung optimiert. Diese Maßnahmen haben den Stadtwanderweg zu einem hochwertigen, erlebbaren Natur- und Kulturerlebnis gemacht.

Der Stadtwanderweg führt nur durch einen kleinen Teil des Geltungsbereichs, sodass nicht alle Maßnahmen im direkten räumlichen Zusammenhang zum Fördergebiet „Lebendiges Zentrum“ stehen.

Das sog. Stadthaus befindet sich in der Friedberger Straße 6 und wurde 1817 erbaut. Es diente ursprünglich als Landratsamt für den damaligen Kreis Friedberg. Das denkmalgeschützte Stadthaus beherbergt heute die Administration der Festspiele und Wohnräume für Schauspieler der Burgfestspiele. Eine restauratorische Untersuchung ergab einen Bedarf zur Erneuerung der Fassade und der Fenster.

In Abstimmung mit der Denkmalpflege hat das Stadthaus eine neue Fassade und neue Fenster erhalten. Ziel war die gestalterische Aufwertung und der dauerhafte Erhalt des Gebäudes, welche sich auch positiv auf das Umfeld auswirkt.

Das heutige Kurhaus wurde einst von Bad Vilbelern Bürgern in Eigenregie als sog. Volkshaus geplant und 1927/1928 erbaut. Es diente zunächst als Treffpunkt und Veranstaltungsort für die Bad Vilbeler Vereine. Im Jahr 1931 ging das Gebäude in den Besitz der Stadt über und wurde zum Kurhaus umgebaut. Nach der Einstellung des Kurbetriebes diente das Kurhaus als Veranstaltungsort und beherbergte das Bürgerbüro und die Tourist-Info. Das Gebäude wies zwischenzeitlich einen hohen Sanierungsbedarf auf und wurde den Anforderungen an einen modernen Veranstaltungsort nicht mehr gerecht. Gleichzeitig fehlte der Stadt Bad Vilbel nach dem Abriss der alten Stadthalle eine Räumlichkeit für größere Veranstaltungen. 

Im Rahmen der Maßnahme wurde das Kurhaus zeitgemäß und denkmalgerecht saniert. Trotz Neubau der danebenliegenden VILCO ist das Kurhaus vom Kurpark und der neu gestalteten „Nidda-Promenade“ aus als Solitär wahrnehmbar. Hierdurch wurde eine weitere Aufwertung der „Neuen Mitte“ erreicht. Neben dem Kurhaussaal mit Platz für etwa 300 Zuschauer und Räumen für Künstler beherbergt das Erdgeschoss das Bürgerbüro. Die Stadthalle VILCO wurde an das denkmalgeschützte Kurhaus angebaut. Eine dem Erweiterungsbau vorgelagerte „Orangerie“ verbindet die neue Stadthalle, die über 2.000 Personen bzw. 1.000 Sitzplätze fasst, mit dem historischen Kurhaus. Der kompakte Baukörper mit dem „gläsernen Foyer“ und einem Gartensaal ermöglicht eine multifunktionale, flexible Bespielbarkeit der Veranstaltungsbereiche. Für den ruhenden Verkehr ist eine direkt zugeordnete Tiefgarage unter dem Komplex errichtet worden. Wie die Restaurierung des Kurhauses stellt auch der Erweiterungsneubau der Stadthalle einen wichtigen Beitrag zur weiteren Attraktivitätssteigerung der Bad Vilbeler Stadtmitte dar. In der VILCO finden Tagungen, Kongresse und Konzerte statt, was das Kulturprogramm der Stadt noch attraktiver gestaltet. Dem gegenüber steht das sanierte Kurhaus den Bad Vilbeler Vereinen und Organisationen als zentraler Veranstaltungsort zur Verfügung stehen.

Das historische Rathaus, welches den nördlichen Kopf der Frankfurter Straße im Herzen Bad Vilbels bildet, kann als Mittelpunkt des historischen Stadtkerns betrachtet werden. Das stadtbildprägende Fachwerkgebäude mit Uhrturm fand seine erste urkundliche Erwähnung 1498. Im historischen Rathaus befinden sich heute das Standesamt mit Trausaal und Raum für Festlichkeiten, Versammlungsräume für Vereine und das Büro des Stadtmarketing-Vereins. Der dauerhafte Erhalt des denkmalgeschützten Gebäudes erfordert wiederkehrende Investitionen in die Bausubstanz, um es als repräsentatives Gebäude in der Stadtmitte zu erhalten.

Im Rahmen der Maßnahme wurde zum einen die denkmalgerechte Sanierung des Gebäudes vorgenommen. Zum anderen wird das Fachwerkgebäude durch ein eigens hierfür entwickeltes Beleuchtungskonzept in Szene gesetzt und damit in seiner Bedeutung gestärkt. Im Jahr 2021 werden die Bodeneinbaustrahler, die Bestandteil des Gestaltungskonzeptes sind, im Zuge der kommenden Platzgestaltung ergänzt. Mittels dieser Maßnahme soll zudem die Aufenthaltsqualität gestärkt werden.


Die Kunstschule, welche vom Kunstverein Bad Vilbel e.V. getragen wird, befindet sich in zweiter Reihe zurückversetzt in der Frankfurter Straße. Sie bietet ein vielfältiges Kursprogramm für Jung und Alt und trägt zu einer Belebung des Kernbereiches bei. Der Kunstverein und die Kunstschule sind als eine wichtige Institution innerhalb des Bad Vilbeler Zentrums zu sehen und eine weitere Säule des Kulturlebens der Stadt. Das Gebäude wies Modernisierungs- und Instandsetzungsbedarfe auf.

Der dauerhafte Erhalt der Kunstschule im Zentrum Bad Vilbels ist von besonderer Wichtigkeit. Investitionen in die Bausubstanz sind somit als Beitrag zu einer langfristigen Sicherung dieser Nutzung im Stadtzentrum zu sehen. Im Zuge der durchgeführten Fassadensanierung wurden die Fenster erneuert, die Rollläden getauscht und das Gebäude neu verputzt. 


Das Gebäude Frankfurter Straße 48/50 befindet sich in direkter Nachbarschaft zur „Neuen Mitte“ am Wasserweg und damit in prominenter Lage. Im Vergleich zur Nachbarbebauung (westlich neue, moderne Bebauung der Neuen Mitte, östlich historische Bausubstanz) fiel das Gebäude gestalterisch negativ auf. Die Fassade war nicht gegliedert. Die Sockelzone war mit Fliesen überblendet. Neben den Gestaltungsdefiziten konnten auch Instandhaltungsmängel wie Verfärbungen und Putzschäden festgestellt werden.

Zur Aufwertung der städtebaulichen Situation wurde das Gebäude Frankfurter Straße 48/50 saniert und renoviert. Dazu gehörte ein Neuanstrich der Fassade, der Rückbau des Fliesenspiegels in der Sockelzone sowie der Abbau des Vordachs. Insgesamt wurde eine einheitliche Fassadengestaltung angestrebt.

Für die Aufwertung der Stadtmitte von Bad Vilbel wurde ein durchdachtes Lichtkonzept erarbeitet, das die historische Bausubstanz sowie die Neubauten harmonisch in Szene setzt. Das von Ruairí O’Brien.Lichtdesign erarbeitete Konzept setzt entlang der Frankfurter Straße, den Niddauferwegen, im Kurpark und rund um das Festspielgelände auf eine moderne, energieeffiziente Beleuchtung für eine ansprechende Atmosphäre und eine bessere Orientierung. Auch die Wege zu den Bahnhöfen Bad Vilbel und Bad Vilbel Süd sollen durch ein dezentes Lichtleitsystem klar erkennbar werden.

Wichtige historische Gebäude und ortsbildprägende Grünraumelemente wurden gezielt illuminiert, wodurch die Stadt in den Abendstunden ein ansprechendes Flair erhält. Gleichzeitig werden insektenfreundliche Leuchtmittel eingesetzt und Lichtverschmutzung vermieden. Bereits für den ursprünglichen Hessentag beleuchtete Gebäude und Plätze wurden in das Konzept integriert, sodass ein stimmiges Gesamtbild entstanden ist. Die verbesserte Beleuchtung soll nicht nur die Aufenthaltsqualität, sondern auch das Sicherheitsempfinden erhöhen.

Umgesetzt wurde die Illumination des „Bad Vilbel“ Schriftzugs im Biwer-Kreisel, dem westlichen Eingangstor zur Innenstadt (Kasseler-/Frankfurter Straße). 

Ziel der Stadt ist es seit Jahren, die Nutzungs- und Aufenthaltsqualität in der Frankfurter Straße und am Marktplatz vor allem für Fußgänger zu verbessern und die Frankfurter Straße enger mit Nidda-Ufer und Kurbereich zu vernetzen. Eine abwechslungsreiche Gliederung von Straßen- und Platzfolgen, ein sogenanntes ‚Funktionsband‘ sowie neue Oberflächenbeläge im Bereich der Gehwege und der Stichwege zur Nidda tragen nun zur Attraktivierung von Marktplatz und Frankfurter Straße bei. Die Plätze erhielten eine gemeinsame Gestaltung als erkennbare Einheit durch Material, Möblierung und die Weiterführung des Belages über den Straßenraum hinweg. Ergänzt wurde die Gestaltung durch neue Sitzmöglichkeiten. Eine Ausbildung der Platzbereiche über die Straße erhöht nun die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer und trägt zur Bildung klar erkennbarer Abschnitte im Straßenraum bei.

Die Maßnahme wurde in 3 Bauabschnitten ausgeführt. Im 1. Bauabschnitt wurde der Platz an der Ecke Grüner Weg fertiggestellt und erhöht durch seine Gestaltung die Einbeziehung von Wasserelementen, Sitzbänken und Bäumen die Aufenthaltsqualität der Frankfurter Straße und lädt zum Verweilen ein. Außerdem wurden in diesem Bauabschnitt die Schützenhofstraße und der untere Teil der Baugasse saniert. Im Zuge des 2. Bauabschnitts wurden weitere Nebenstraßen fertiggestellt. Hierzu zählen die Schmiedsgasse, die obere Baugasse, die Wiesengasse und die Hasengasse. Im Anschluss folgten der obere Teil des Grünen Wegs und der Bereich des Marktplatzes. Im 3.Bauabschnitt wurden sodann die Gehwege und der Straßenbelag zwischen Erzweg und Biwer-Kreisel einschließlich der Leitungen und Hausanschlüsse erneuert. Auch die Herstellung von Barrierefreiheit stand dabei auf dem Plan. 

Mit laufenden Informationen, einem Baustellenmarketing, einer Baustellensprechstunde und Führungen wurden die Anwohnerinnen und Anwohner sowie die Gewerbetreibenden in den Verlauf der Bauarbeiten einbezogen. Baubeginn war im Jahr 2020. Am 28. Oktober 2024 wurde schließlich die Eröffnung der attraktivierten Frankfurter Straße gefeiert. 


Der stadtseitige Niddauferweg verläuft südlich der Nidda zwischen der Wiesengasse und dem Marktplatz in der Kernstadt von Bad Vilbel. Aufgrund der zentralen Lage außerhalb des öffentlichen Verkehrsnetzes und den direkten Verbindungen zur Frankfurter Straße (Stadtzentrum, Einkaufen etc.) hat der stadtseitige Niddauferweg eine hohe Netzbedeutung innerhalb der Kernstadt. Für eine gemeinsame Nutzung von Fußgängern und Radfahrern war die vorhandene Breite nicht ausreichend. Zudem entsprach die vorhandene Oberfläche nicht mehr den heutigen Ansprüchen im Sinne der Ebenheit und Barrierefreiheit und war teilweise auch in einem schlechten Zustand.

Durch die Verbreiterung des Weges ist eine deutliche Verbesserung für eine gemeinsame Nutzung des Weges für Fußgänger und Radfahrer geschaffen worden. Zudem wurde eine Neuordnung der Grünflächen vorgenommen mit Anpflanzung neuer Bäume. Die angrenzende Stützmauer wurde teilweise saniert und es wurden entsprechende Aufenthaltsflächen mit Sitzmöglichkeiten, Tischen, Fahrradständern etc. zur Nidda hin realisiert. Eine durchgängige und moderne Beleuchtung ergänzte das Vorhaben zusätzlich. 

Der Niddaradweg, der zur Regionalpark Niddaroute gehört, verläuft entlang der Nidda von der Quelle im Vogelsberg bis zur Mündung in Frankfurt Höchst. In Untersuchungsgebiet verläuft der Weg hauptsächlich zwischen Nidda und den angrenzenden Grünanlagen wie Kur- und Burgpark. In Teilbereichen wies der Radweg jedoch Mängel in der Begleitinfrastruktur auf. Daher wurde diese wesentlich verbessert und an entsprechenden Stellen innerhalb des Stadtgebietes durch neue Fahrradabstellanlagen, Sitzgelegenheiten oder eine Ladeinfrastruktur für E-Bikes aufgewertet. 

Im Zuge der Neugestaltung des Kurparks, des Kurhauses mit angrenzendem Hotel und der multifunktionalen Stadthalle wurde auch die verkehrliche Erschließung modernisiert. Der „Schwarze Weg“ wurde auf drei Spuren ausgebaut, inklusive einer flexibel nutzbaren Mittelspur und einer verlängerten Linkseinbiegerspur für eine bessere Anbindung an die Kasseler Straße.

Zusätzlich wurde die Kreuzung Parkstraße/Niddastraße/Schwarzer Weg durch einen Kreisverkehr ersetzt, der den Verkehrsfluss optimiert. Im Bereich der Niddastraße und des „Schwarzen Wegs“ wurden neue Stellplätze geschaffen, die den Besuchern des Kurhausensembles eine komfortable Erreichbarkeit ermöglichen. Mit diesen Maßnahmen wurde die Verkehrssituation spürbar verbessert und die Infrastruktur an die neuen Anforderungen angepasst.

Um dem hohen Wohnraumbedarf in Bad Vilbel gerecht zu werden, wurde ein umfassendes Wohnraumversorgungskonzept entwickelt und umgesetzt. Dieses stärkt die Wohnfunktion im Kernbereich der Stadt und sorgt für ein vielfältiges Wohnangebot für unterschiedliche Bevölkerungs- und Einkommensgruppen.

Durch die gezielte Nutzung verbliebener Potenzialflächen, die Umwidmung nicht mehr genutzter Gewerbeflächen und die behutsame Aufstockung bestehender Gebäude kann neuer Wohnraum geschaffen werden, ohne die gewachsene Struktur der Innenstadt zu beeinträchtigen. Dabei wurde darauf geachtet, eine gute Durchmischung der Quartiere zu erhalten und Verdrängungsprozesse zu minimieren.

Mit diesen Maßnahmen kann die Innenstadt von Bad Vilbel als attraktiver Wohnstandort weiterentwickelt werden, sodass sowohl bestehende als auch neue Bewohner langfristig von einem lebendigen, gut angebundenen Wohnumfeld profitieren können. Das von GEWOS erarbeitete Wohnraumversorgungskonzept für den Kernbereich wurde im Juli 2023 abgeschlossen.

In Umsetzung befindliche Maßnahmen

Zur Umsetzung der Gesamtmaßnahme wurde ab 2020 ein Kernbereichsmanagement eingerichtet. Die Aufgaben werden durch das Planungsbüro FIRU mbH übernommen. Dieses begleitet die Umsetzung der vorgesehenen Maßnahmen. Zudem steuert, koordiniert und vernetzt das Kernbereichsmanagement die verschiedenen Innenstadtakteure, die Stadtverwaltung, das Citymanagement sowie die Bewohnerschaft. Eine weitere Aufgabe des Kernbereichsmanagements besteht in der Aktivierung und Beteiligung der Bewohner sowie der Öffentlichkeitsarbeit innerhalb des Gesamtprozesses. Das Kernbereichsmanagement ist nicht zuletzt für die Einrichtung und die Verwaltung des Verfügungsfonds sowie des Fassadenanreizprogramms zuständig.

Näheres zum Kernbereichsmanagement finden Sie hier.

Um auch Kleinstprojekte (sog. Mikroprojekte) umsetzen zu können, wurde ein Verfügungsfonds aufgelegt. Der Verfügungsfonds greift direkt und unbürokratisch Ideen und Anregungen der Bewohner und Stadtteilakteure zur Stadtteilentwicklung auf und stellt Fördergelder zur Verfügung. Diese Mittel aus der Städtebauförderung werden durch privates Kapital aufgestockt, um ein größeres Budget zu erreichen. Über die Verwendung der Mittel entscheidet ein lokales Gremium aus Bürgern und Innenstadtakteuren. Durch das Kernbereichsmanagement wurden geeignete Fördergrundlagen erarbeitet.

Näheres zum Verfügungsfonds finden Sie hier.

Mit Hilfe des Verfügungsfonds wurden u.a. die Skulpturen „Säu für die Säugass“ (Bild oben), Beiträge für das Frühlingserwachen (Bild Mitte) oder die Gestaltung der Sakristeiwand der Christuskirche durch Jugendliche (Bild unten) möglich.

Ziel der Einzelmaßnahme ist die denkmalgerechte Gestaltung des Kurparks. Hierzu wird das bestehende Parkpflegewerk schrittweise umgesetzt. Konkret wurde das Areal „Ehrenmal“ neugestaltet und saniert. Außerdem war die Gestaltung und Sanierung des Areals „Niddarondell". Bestandteil dieser Maßnahme. Beides wurde im Sinne der ursprünglichen Planung von Heinrich Siesmayer umgesetzt. Im Anschluss sollen weitere Elemente des Parkpflegewerkes umgesetzt werden. Zudem sollen die Wege einen neuen Belag erhalten.

Im Burgpark der Stadt Bad Vilbel befinden sich bislang ein Basketballplatz und eine Skateranlage. Zum Teil sind diese Anlagen aber auch weitere Möblierungselemente (Bänke, Mülleimer, …) sowie manche der Wege und Bepflanzungen deutlich in die Jahre gekommen. Hierdurch wird die Attraktivität der öffentlichen Grünfläche und deren Aufenthaltsqualität deutlich gemindert. Zudem fehlen eine klare funktionale Gliederung und Strukturierung.

Für den Burgpark ist eine gesamthafte Neuordnung und Aufwertung vorgesehen, durch die die Grünfläche nachhaltig an Attraktivität gewinnen soll. Die Planungen umfassen hierbei sowohl die Aufwertung bestehender Elemente als auch die Ergänzung oder Erweiterung bis hin zur Neuanlage von Attraktions- und Anziehungspunkten. Die Attraktivierung des Erlebnispunktes „Niddastufen“, der Neubau von Kneipp-Becken und Barfuß-Pfad sowie die Anlage eines Wasserspielplatzes wurden bereits umgesetzt. Weitere Maßnahmen im Zusammenhang mit der Umgestaltung des Burgparks sind:

  • Ausbau des zum größten Teil vorhandenen Arboretums mit Ergänzung vorhandener bzw. Erschaffung bedeutsamer Baumgruppen (Mammutbaum-, Ahorn-, Birkengruppe usw.) unter den Aspekten Herbstfärbung, Rinde, Blüte usw. mit entsprechender wegenaher Beschilderung
  • Neuanlage eines Heil- und Kräutergartens
  • Ausbau und Attraktivierung der Sportanlagen (Streetball- / Skateranlage)
  • Schaffung von allgemeinen Aufenthaltsflächen (Möblierung)
  • Schaffung der Begleitinfrastruktur für Radfahrer (Abstellplätze, Sitzgelegenheiten, Ladeinfrastruktur etc.)

Die Schaffung kleiner grüner Inseln kann einen Beitrag zur Verbesserung des Stadtklimas sowie zum Wohlempfinden aller Bad Vilbeler leisten. Die grünen Inseln sind zudem als Trittsteine zur Vernetzung der einzelnen Grünflächen in Bad Vilbel zu verstehen. In einem ersten Bauabschnitt wurden die Kasseler Straße, der Biwerkreisel und der Kreisverkehr an der Ecke Kasseler Straße / Homburger Straße begrünt und biodiverses, trockenheits- und hitzeverträgliches Straßenbegleitgrün angelegt. Ein zweiter Bauabschnitt wird die ökologische und gestalterische Aufwertung durch Blühstreifen und Stauden- und Gräserpflanzungen entlang der Nidda sowie mehrere kleinere Verkehrsinseln und Straßenbegrünungen an der Kasseler Straße und der Niddastraße umfassen.

Nicht nur die öffentliche Hand sollte die Begrünung der Stadt vorantreiben. Private Akteure sind ebenfalls dazu angehalten, einen Beitrag dazu zu leisten. Beispielsweise können Patenschaften für bestimmte Grünbereiche (Beete, Gabionen, Straßenzüge) übernommen werden. Zusätzlich wird die Eigeninitiative Privater durch eine Anreizförderung geweckt. Dafür hat die Stadt ein Anreizprogramm geschaffen, das mit einem Fördertopf ausgestattet ist und wovon Dach- und Fassadenbegrünungen anteilig finanziert werden (siehe Projekt A7).

Das Untersuchungsgebiet zeichnet sich durch eine verdichtete Bebauung (insbesondere südlich der Nidda) mit wenigen privaten Grünflächen aus. Hinzu kommt, dass die historischen Strukturen mit zum Teil engen Straßen und Gassen eine adäquate Straßenraumbegrünung oftmals nicht zulassen. Dies führt mitunter zu einer Überwärmung und einer Belastung der stadtklimatischen Situation. Zudem wurde im Rahmen der Bürgerbeteiligung mehrfach der Wunsch nach mehr Grün in der Innenstadt geäußert.

Künftig soll die Begrünung von privaten Dächern und Fassaden durch ein Anreizprogramm gefördert werden. Neben einer Beratung von Eigentümern umfasst dies die anteilige finanzielle Bezuschussung von Planungs-, Material- und Baukosten. Durch die Maßnahme soll einerseits ein Beitrag zur Verbesserung des lokalen Stadtklimas (Verringerung sommerlicher Hitzebelastung, Verbesserung der Staubbindung, Erhöhung der Kühlleistung der Vegetation) erreicht werden. Zum anderen trägt die Begrünung dazu bei, das Wohnumfeld attraktiver zu gestalten und die Wohn- und Lebensqualität der Bewohner zu erhöhen.

Daher wurde 2024 das bestehende Fassadenanreizprogramm um die Förderung von Dach- und Fassadenbegrünung erweitert und die entsprechende Förderrichtlinie geändert. 

Die attraktive Parklandschaft, die sich nördlich der Nidda durch das gesamte Fördergebiet zieht, soll nach Süden und Westen hin ergänzt werden, sodass insgesamt eine Grüne Achse entsteht. Die Flächen zwischen Nidda und Bahn (etwa 3,5 ha) sollen hierfür in einen attraktiven Park umgestaltet werden, der das bestehende Angebot in adäquater Weise ergänzt. Von besonderer Wichtigkeit ist hierbei auch die Ausgestaltung einer attraktiven Fußwegebeziehung vom Südbahnhof in Richtung der neuen Stadthalle, die bei Besuchern der Stadt Bad Vilbel einen positiven Gesamteindruck hinterlässt und als neues Eingangstor in die Stadt fungiert. Ebenfalls im Fokus einer Aufwertung und Neugestaltung sollte der Weg nördlich der Nidda, vom Freibad bis nach Westen weiter verlaufend, stehen. Insbesondere das Freibadumfeld mit dem Vorplatz, den Radabstellanlangen sowie der Grünbereich an der Nidda sollte eine Aufwertung erfahren. Vor allem letztere weisen großes Potenzial auf und könnte entsprechend für Fuß- und Radfahrer mit Aufenthalts- und Sitzmöglichkeiten gestaltet werden.

Als überregional bekanntes Kulturzentrum ist die Wasserburg mit den jährlichen Burgfestspielen, dem Weinfest und dem Weihnachtsmarkt ein Besuchermagnet für über 100.000 Gäste pro Jahr.

Mit umfassenden Sanierungen und gezielten Investitionen wird das Festspielgelände nicht nur erhalten, sondern auch aufgewertet. Die Burgmauern wurden bereits restauriert, das Bühnendach erneuert und der Burggraben naturnah umgestaltet. Die historische Zehntscheune, in der sich die Werkstätten für die Festspiele befinden, wird noch denkmalgerecht rückgebaut und saniert, wodurch sie ihre besondere Ausstrahlung zurückerhalten wird.

Eine Bestandsaufnahme des Gebäudezustände im Vorfeld des Städtebauförderungsprojekts hat gezeigt, dass sich innerhalb des Untersuchungsgebietes eine Vielzahl von Gebäuden befindet, bei denen ein mittlerer Modernisierungs- und Instandsetzungsbedarf festzustellen ist. Nur ganz wenige Gebäude zeigten einen hohen Modernisierungs- und Instandsetzungsbedarf. Dennoch wirken sich auch die mittleren Mängel negativ auf das Gesamterscheinungsbild aus. Daher wurde ein Anreizprogramm für die Sanierung und Instandsetzung von Gebäudefassaden, die vom öffentlichen Raum aus sichtbar sind, aufgelegt.

Damit verbunden ist ein Beratungsangebot für Immobilieneigentümer, das sowohl über Fördermöglichkeiten und die Gestaltung Hilfestellung bietet. Kampagnen zur Sensibilisierung der Immobilienbesitzer begleiten dies. Eine finanzielle Förderung auf Basis der aufgelegten Förderrichtlinie soll Eigentümer im Fördergebiet bei der konkreten Umsetzung unterstützen. Die förderfähigen Kosten werden dabei mit 25 % bezuschusst. 2024 wurde das bestehende Fassadenanreizprogramm um die Förderung von Dach- und Fassadenbegrünung erweitert und die Förderrichtlinie entsprechend geändert.

Näheres zum Anreizprogramm finden Sie hier.

Mittlerweile wurden bereits zahlreiche Häuserfassaden mit Hilfe des Programms saniert und erstrahlen heute in neuem Glanz. 

Das Bahnhofsgebäude weist einen starken Modernisierungsbedarf auf. Der gesamte Bahnhof ist zudem unzureichend barrierefrei ausgebaut. Die bestehende Infrastruktur (u.a. angrenzende Parkplätze) entspricht ebenfalls nicht mehr den Anforderungen an ein modernes Bahnhofsumfeld und –angebot. Der Bereich des Bahnhofsvorplatzes sowie die westlichen und östlichen Nebenflächen sind unattraktiv und werden ihrer repräsentativen Funktion als Eingangstor zur Stadt Bad Vilbel nicht gerecht.

Die Sanierung und Modernisierung der Bahnhofsanlage ist unerlässlich, um weiterhin ein attraktives Infrastrukturangebot im Bereich ÖPNV gewährleisten zu können. Dazu gehören die Verbesserung und Instandsetzung dazugehöriger Begleitinfrastruktur wie Fahrradabstellanlagen/ -boxen, Ladeinfrastrukturen für E-Verkehrsmittel, Park & Ride Möglichkeiten, Überdachung, digitale Anzeigetafeln etc. sowie ein barrierefreier Ausbau mittels Rampen und Fahrstühlen. Ein Großteil wird durch die DB umgesetzt. Der Bahnhofsvorplatz wird von der Stadt Bad Vilbel aufgewertet und neugestaltet. In den Fokus einer Neu- und Umgestaltung wird ebenfalls der P+R-Parkplatz rücken, der dem Bahnhofsvorplatz des Südbahnhofs vorgelagert ist. 

Die Umsetzung des Radverkehrskonzeptes ist für eine Verbesserung undzukunftsgerichtete Attraktivierung des Radverkehrsnetzes unumgänglich. Die aufgestellten Empfehlungen beziehen sich im Geltungsbereich auf die Frankfurter Straße (unter Berücksichtigung der Maßnahmen C1/ C9), die Kasseler Straße, die Frankfurter Straße/ Parkstraße sowie auf die Anbindung des Südbahnhofs. Die Ergänzung von Fahrradabstellanlagen an wichtigen Knotenpunkten, an den Radwegen sowie öffentlichen Flächen und Gebäuden kann die Entscheidung zur Nutzung des Fahrrads zusätzlich erleichtern. Speziell benannt wurden die Niddabrücke/ der Niddaplatz, der Rewe-Markt, die Alte Mühle sowie das Kurhaus. Zur Unterstützung der vermehrt auftretenden E-Bikes und E-Cargobikes, die eine zusätzliche Verminderung des MIV bedeuten können, wird die Ladeinfrastruktur deutlich ausgebaut und an strategischen Stellen zur Verfügung gestellt. Weiterhin wird die Ausweisung weiterer Fahrradstraßen geprüft werden. Die Maßnahme befindet sich derzeit noch in der Umsetzung. 

Im Zuge der Analysen zum ISEK wurde eine Reihe von Rahmenbedingungen identifiziert, die sich im Verhältnis zu den Grundlagenarbeiten des Gesamtverkehrsplans 2015 geändert haben und eine Überarbeitung bzw. Anpassung erfordern. Neben der demografischen Entwicklung und veränderten Mobilitätsansprüchen sind dies auch neuere Konzepte und Projekte, die nunmehr gesamthaft betrachtet werden sollen. 

Der Gesamtverkehrsplan von 2015 wird vor dem Hintergrund neuerer Untersuchungen und Planungen aktualisiert und fortgeschrieben. Insbesondere ist das von der Stadtverordnetenversammlung am 06.02.2018 beschlossene Radverkehrskonzept zu berücksichtigen und die durch neuere Planungen und Konzepte hervorgerufenen veränderten Verkehrsbedingungen einzubeziehen. Ebenfalls ist mit dem Hinzukommen weiterer Stellplätze (VILCO) das dynamische Parkleitsystem wieder in die Überlegungen einzubeziehen. Weitere Themen sind Entwicklungen zur Elektromobilität sowie der Busverkehr.

Die Veranstaltungsreihe soll zum Erfahrungs- und Informationsaustausch sowie zur Schaffung gemeinsamer Wissensgrundlagen der Beteiligten dienen. Darüber hinaus sollen Interessierte zusammengebracht werden und so bspw. auch die Gründung einer gemeinsamen Initiative befördert werden. Von wichtiger Bedeutung für den Erfolg der Veranstaltungsreihe ist eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit und Bewerbung im Vorfeld. Die Veranstaltungsreihe ist hierbei gerade auch in Zusammenhang mit Maßnahme D1 (Wohnraumversorgungskonzept Kernbereich) zu sehen, wobei Synergien und Überschneidungen genutzt werden sollten.

Federführend umgesetzt und mit Leben gefüllt wird diese Maßnahme durch den Seniorenbeirat.

Die Einrichtung eines City- und Leerstandsmanagements dient dazu, die Einzelhandelsstruktur der Innenstadt, insbesondere der Frankfurter Straße zu sichern und zu verbessern. Die Zusammenarbeit mit den Einzelhändlern und Gewerbetreibenden vor Ort ist hierbei ein zentraler Bestandteil. Das Citymanagement kann als Mittler zwischen Privaten und Stadt verstanden werden. Eine Teilaufgabe des Citymanagements bildet ein sog. Leerstandsmanagement. Das Citymanagement ist in diesem Zusammenhang ein zentraler Ansprechpartner für Interessenten, tritt als Koordinator zwischen Interessenten und Eigentümerschaft auf und wirkt ggf. als Mittler und Unterstützer bei Problemen mit. Allem voran soll weiteren Leerständen vorgebeugt und der bestehende Leerstand abgebaut werden. Zudem soll das Leerstandsmanagement gezielt die Vermarktung von Gewerbeeinheiten an geeignete Nutzungen forcieren.

Ein weiteres Aufgabenfeld des City-Managements ist das Marketing und die Veranstaltungsförderung für die Innenstadt, u.a. auch in Zusammenarbeit mit den Akteuren vor Ort, z.B. dem Gewerbering. Auch kümmert es sich um eine Optimierung des Branchenmixes, um die Vernetzung und Unterstützung zwischen Gewerbetreibenden, Immobilieneigentümern, Mietern und der Stadt. Des Weiteren treibt es die Digitalisierung und Kommunikation voran.

Das Citymanagement wurde nach Ausschreibung an den Stadtmarketingverein Bad Vilbel e.V. vergeben. Hierfür wurde die Citymanagerin Frau Simone Zwecker eingestellt, die sich seitdem intensiv zum die Zukunftsfähigkeit und Attraktivität der Bad Vilbeler Innenstadt kümmert.

Näheres zum Citymanagement finden Sie hier.