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Jahresabschluss für 2024 aufgestellt
Der Magistrat der Stadt Bad Vilbel hat den Jahresabschluss für das Jahr 2024 aufgestellt und diesen dem Rechnungsprüfungsamt zur Prüfung vorgelegt. Aufgrund von Mehraufwendungen, die insbesondere der Kreis- und Schulumlage geschuldet sind, erhöht sich das ohnehin geplante Defizit im Jahresergebnis. Dies hat jedoch keine negativen Folgen für die Liquidität der Stadt Bad Vilbel.
„Auf der einen Seite können wir uns über stark gestiegene Einnahmen aus der Gewerbesteuer freuen. Dies zeigt, dass es den Unternehmen in Bad Vilbel gut geht und wenn es den Unternehmen gut geht, dann ist dies auch immer positiv für die Stadt. Andererseits müssen wir dadurch Rückstellungen für die steigenden Kreis- und Schulumlagen bilden, was das geplante Defizit erhöht“, erklärt hierzu Erster Stadtrat und Kämmerer Bastian Zander. Die Einnahmen durch die Gewerbesteuer sind im Vergleich zu den Planungen deutlich gestiegen. So wurden mit 40 Millionen Euro Einnahmen geplant, der tatsächliche Ertrag im Jahr 2024 betrug jedoch sogar rund 44,9 Millionen Euro.
Insgesamt verschlechtert sich das Jahresergebnis durch die genannten und ungeplanten Mehraufwendungen aus den steigenden Umlagen sowie für Rückstellungen für Beamtenverhältnisse in einer Höhe von rund 5,5 Millionen Euro. „Die gute wirtschaftliche Lage sowie der Personalaufwuchs sind daher Fluch und Segen zugleich. Natürlich freuen wir uns über steigende Gewerbesteuereinnahmen und darüber, dass die Wirtschaft in Bad Vilbel floriert. Auch mehr Personal ist für eine wachsende Stadt immer wichtig. Dass sich dadurch aber auch finanzielle Folgen ergeben, ist die Kehrseite der Medaille“, führt Zander weiter aus.
Gleichzeitig merkt der Kämmerer aber auch an, dass diese Mehraufwendungen und das dadurch gestiegene Defizit keinen Einfluss auf den Liquiditätsbestand der Stadt haben. Die laufende Verwaltungstätigkeit nämlich konnte mit einem beachtlichen Ergebnis in Höhe von etwa 9,4 Millionen Euro abgeschlossen werden. „Mit diesem Ergebnis übertreffen wir den Plan noch einmal um fast 3,8 Millionen Euro. Dies ist ein Ausdruck dessen, dass die Stadt Bad Vilbel eine solide finanzielle Grundlage hat, um die stetig wachsende Aufgabenerfüllung zu gewährleisten“, schließt Bastian Zander ab.