Rathaus Bad Vilbel Eingang

Der Direkte Draht vom 23.10.2025

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Bad Vilbel ist umgeben von reicher Natur. Viele Felder, der Stadtwald, die Streuobstwiesen und weitere Kulturlandschaften prägen das Bild um unsere Stadt. Wo Naturvielfalt ist, sind auch Wildtiere selten weit. Das sind oft schöne Anblicke und freudige Momente. Es gibt jedoch auch die Kehrseite der Medaille: Sichtungen von Waschbären und Ratten in Wohngebieten. Hier sind wir alle gefordert, dies zu vermeiden.

Sie kommen meist nachts, oft auch im Moment unbemerkt. Doch ihre Spuren sind im Anschluss sichtbar. Waschbären und Ratten nehmen sich Abfalltonnen oder Orte vor, an denen insbesondere Lebensmittel arglos in die Umgebung geworfen wurden. Im ersten Moment mag es ein Schreck sein, wenn man feststellt, dass die Tiere in der eigenen Umgebung waren. Im zweiten Moment muss man aber feststellen, dass davon natürlich auch Gefahren ausgehen, schließlich sind Wildtiere nicht selten auch Überträger von Krankheiten.

Im gesamten Rhein-Main Gebiet kam es in den vergangenen Jahren und Monaten vermehrt zu Sichtungen von Ratten und Waschbären in Wohngebieten. Auf ihrer Suche nach Futter nutzen sie die Sorglosigkeit einiger Menschen aus und finden alles, was nicht gut verpackt oder gut verstaut ist. Daher können wir alle helfen, solche Sichtungen zu vermeiden und insbesondere das Aufkommen dieser Wildtiere in Wohngebieten wieder zu minimieren.

Schmeißen Sie Lebensmittel niemals sorglos in die Umgebung. Essensreste gehören in den entsprechenden Abfallbehälter, am besten gut verpackt, sodass es schlicht nicht möglich ist, an diese Reste zu gelangen. Direktes Füttern von Wildtieren ist ohnehin weder ratsam, noch im Sinne des Umwelt- und Tierschutzes. Dies gilt nicht zuletzt auch für die Wasservögel, die an der Nidda oder im Burggraben heimisch geworden sind. Etwaig nicht verspeiste Essensreste sind dann auch wieder ein – im wahrsten Sinne – gefundenes Fressen für Ratten oder andere Wildtiere. Daher bleibt es dabei: Bitte füttern Sie keine Wildtiere.

Bad Vilbel soll natürlich auch ein Ort für Tiere und Wildtiere sein. Diese aber sollen Schutz und Futter in den weiten Feldern, Wäldern und Orten am Stadtrand finden, wo sie auch ungestört sein können. Gemeinsam können wir das Ausbreiten in Wohngebieten vermeiden. Lassen Sie uns alle dabei helfen!

 

In diesem Sinne grüßt Sie herzlich

Ihr Magistrat der Stadt Bad Vilbel