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Fertigstellung des letzten Ausbauabschnitts der Niddaroute in Bad Vilbel

Am Montag, 1. September 2025 war es endlich soweit. Bürgermeister Sebastian Wysocki, Stefan Lüdecke vom Mobilitätsdezernat der Stadt Frankfurt und Ekkehart Böing von der Geschäftsstelle des Zweckverbandes Regionalpark Niddaroute konnten im Beisein der Baufirma Strassing GmbH und des Planungsbüros IMB-Plan den 8. und somit letzten Ausbauabschnitt der Niddaroute in Bad Vilbel für den Verkehr freigeben. In einer Gesamtlänge von 2,8 km wurde die Niddaroute zwischen dem Freibad Bad Vilbel und der Niddabrücke in Frankfurt/Harheim auf 3,00 m in Asphalt, zuzüglich zweier 0,50 m breiten Bankette ausgebaut. Parallel dazu wurden neue Parkplätze am Freibad und Sportfeld geschaffen sowie fünf Rastplätze errichtet.

Die Gesamtprojektkosten belaufen sich für die gesamte Maßnahme auf knapp 1,6 Mio. Euro. Die Baukosten in Höhe 1,42 Mio. Euro werden vom Land Hessen mit 75 Prozent bezuschusst. Die restlichen Kosten werden vom Zweckverband Regionalpark Niddaroute getragen. Für die letzten 250 Meter in Harheim beteiligt sich die Stadtentwässerung Frankfurt an den Kosten.

„Damit ist die Niddaroute in Bad Vilbel jetzt durchgängig ausgebaut“, freut sich Bürgermeister und Verbandsvorstand Sebastian Wysocki, „das wird dazu beitragen, dass sie nicht nur die Freizeit- und Erholungsfunktion steigern wird, sondern auch den Alltagsfahrradverkehr zwischen den Bad Vilbeler Stadtteilen, den nördlich gelegenen Anrainerkommunen und Frankfurt.“ Er verweist auch darauf, dass im Jahr 2008 in Bad Vilbel mit einer der ersten Maßnahmen im Zweckverband begonnen wurde und zwar im Kurpark im Abschnitt zwischen Friedberger Straße und Kurhaus. Dem folgten dann die Ausbauabschnitte Gronauer Hof – Klein-Karben (Renaturierungsmaßnahme 2010), Burgpark zwischen Friedberger- und Büdinger Straße (2016), Gronau – Sportplatz Dortelweil (2017), Büdinger Straße und Bahnübergang (2019), Dortelweiler Niddabrücke und Dortelweil-Sportplatz bis Bahnübergang (2020).

Im Jahr 2007 wurde der Zweckverband Regionalpark Niddaroute gegründet, der seit 2008 konsequent den Niddauferweg zwischen Schotten und Frankfurt zu einer regionalen Freizeitroute ausbaut und vermarktet, die in der Wetterau aber auch ein wichtiger Baustein zur Förderung einer nachhaltigen Mobilität ist und somit dem Alttagsverkehr dient. In den letzten 17 Jahren nach Gründung des Zweckverbands wurden rund 37 Wegekilometer ausgebaut sowie zwei Brücken und eine Ampel neugebaut. Der letzte Ausbauabschnitt befindet sich in Okarben, der im Zuge der dort geplanten Niddarenaturierung erfolgen wird.