Rathaus Bad Vilbel Eingang

Der Direkte Draht vom 30.04.2025

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

wenn in dieser Woche zum „Tag der Arbeit“ gerufen wird, heißt das für die meisten Menschen hauptsächlich, dass ein Feiertag stattfindet. Der 1. Mai, einst als „internationaler Kampftag der Arbeiterklasse“ initiiert, ist heute durchaus noch ein wichtiger Tag insbesondere für Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretungen, für die Mehrheit bedeutet er aber vor allem einmal Pause von der Arbeit.

Wir möchten hier nun gar nicht auf die Geschichte der Arbeiterbewegung eingehen oder die eigentliche Intention des „Tages der Arbeit“ referieren. Vielmehr möchten wir passend zu diesem Tag aufzeigen, wie viel Arbeit in den letzten Jahren in die Stadt Bad Vilbel gesteckt wurde.

Wer zuletzt vor zehn oder zwölf Jahren in Bad Vilbel war, der würde die Stadt heute wohl auf den ersten Blick kaum wiedererkennen. Käme ein solcher Besucher über die Homburger und Kasseler Straße in die Innenstadt, müsste er nicht an Ampeln halten, sondern könnte über Kreisverkehre kreuzungsfrei einfahren. Das „Viadukt“, wie die Unterführung unter den Bahngleisen zwischen Homburger und Kasseler Straße genannt wird, würde diesem Besucher sehr viel breiter vorkommen, weil dies durch die Gleiserweiterung auch der Fall ist. Auch der Blick in Richtung Süden wäre ein anderer. Die VILCO und das Dorint-Hotel fielen sofort ins Auge. Führe man dann weiter in Richtung Frankfurter Straße und böge man auch dort ein, fielen einem sofort die neuen Gehwege und der neue Straßenbelag auf. Die Platzbereiche entlang der Frankfurter Straße würde man sofort als neugestaltet erkennen. Bei der Fahrt auf das historische Rathaus zu, würde man erkennen, wie die Fassade dieses wichtigen Gebäudes hergerichtet wurde und wie schön der Marktplatz daneben aussieht. Auf dem Weg durch die Parkstraße könnte man noch die Restarbeiten der ersten Phase zur denkmalgetreuen Reaktivierung des Kurparks erkennen und sähe dann das ebenfalls denkmalgetreu sanierte Kurhaus mit der gläsernen Orangerie zur VILCO. Den Kurgarten zwischen VILCO und Hotel könnte man dann bei einem Spaziergang entdecken, bei welchem man den gut ausgebauten Geh- und Radweg der Niddaroute sähe und über die preisgekrönte Bibliotheksbrücke auf den Niddaplatz nehmen würde.

All das und natürlich noch viel mehr ist in der genannten Zeit seit zwölf Jahren allein in der Bad Vilbeler Innenstadt geschehen. Der Blick in die Stadtteile zeigt, dass in dieser Zeit auch dort viel gearbeitet wurde. Neue Feuerwehrgerätehäuser, Bürgerhäuser, Kitas, sanierte Straßen, Kunstrasenplätze für die Sportplätze, neue Sporthallen, modernisierte und neu errichtete Spielplätze und schließlich ein komplett neues Quartier im Quellenpark, mit dem tollen Verbindungsweg über die Landschaftsbrücke zwischen Dortelweil und der Kernstadt. Über die vielen Kilometer an Radwegen in und durch Bad Vilbel sowie in die Region und die neu angelegten Stadtwanderwege könnte man auch noch stolpern und ganz gewiss würde man sich über die vielen tausend neuen Bäume freuen, die allein seit 2018 in der Quellen- und Festspielstadt gepflanzt wurden.

Wie unvollständig unsere Aufzählung ist, zeigt, dass wir die Hessentagsprojekte noch gar nicht in Gänze aufgezählt haben und dass wir gewiss viele weitere Maßnahmen nicht nennen konnten, weil der Platz nicht ausreicht.

Was wir aber mit Gewissheit sagen können: In Bad Vilbel war in den letzten Jahren jeder Tag ein „Tag der Arbeit“ und zwar des Anpackens und des Entwickelns. Vielleicht ist daher der Feiertag aus diesem Anlass auch ein guter Moment, um sich die getane Arbeit einmal zu vergegenwärtigen und in einem ruhigen Augenblick festzustellen, wie stark die Entwicklung unserer Stadt doch ist.

 

In diesem Sinne grüßt Sie herzlich

Ihr Magistrat der Stadt Bad Vilbel