Burg Bad Vilbel

Kultur in BAd Vilbel

Entdecken Sie das vielfältige Angebot der Stadt Bad Vilbel!

Burgfestspiele Bad Vilbel 

Theater, das bewegt. Kulisse, die verzaubert.

Wenn sich die Dämmerung über die alten Mauern der Wasserburg senkt und sich der Vorhang hebt, beginnt in Bad Vilbel ein ganz besonderer Zauber: Die Burgfestspiele Bad Vilbel verwandeln die historische Anlage im Herzen der Stadt alljährlich in eine Bühne voller Emotion, Musik, Magie und Menschlichkeit.

Was 1987 mit einem kleinen Theaterabend begann, ist heute zu den besucherstärksten Festspielen Hessens gewachsen – mit über 100.000 Besucherinnen und Besuchern pro Saison. Die Gründe dafür sind vielfältig: das stimmungsvolle Ambiente der mittelalterlichen Wasserburg, ein hochwertiges und abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein sowie eine einzigartige Nähe zwischen Bühne und Publikum.

Zwischen Mai und September begeistert das Festival mit großen Musicals, berührendem Schauspiel, Komödien mit Witz und Tiefgang, bewegendem Familientheater und ausgewählten Konzertformaten. Die moderne Zuschauertribüne bietet besten Komfort – das Erlebnis aber bleibt unvergleichlich: Theater unter freiem Himmel, mitten in der Stadt und mitten im Leben.

Doch die Burgfestspiele bieten weit mehr als Kulturgenuss: Rund um die Wasserburg entfaltet sich eine besondere Aufenthaltsqualität, die zum Verweilen, Flanieren und Genießen einlädt. Die Festspielgastronomie ist ausgesprochen ansprechend und bekannt für ihre Qualität – von kleinen Snacks bis zum Glas Wein unter freiem Himmel wird hier der Theaterabend zum rundum sinnlichen Erlebnis.

Die künstlerische Atmosphäre erstreckt sich dabei weit über die Bühne hinaus: In und um die Burg schaffen moderne Skulpturen und Kunstwerke ein inspirierendes Umfeld, das den Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Stadtgeschichte und Kultur lebendig macht. So wird jeder Besuch zu einer Begegnung – mit der Kunst, mit der Stadt und mit sich selbst.

Die Burgfestspiele sind nicht nur kulturelles Aushängeschild der Stadt Bad Vilbel, sondern auch ein beliebtes Ziel für Familien, Tagesgäste und Touristen, die Kunstgenuss mit Stadterlebnis, Naherholung und Gastfreundschaft verbinden möchten.

Alle Informationen zu Spielplan, Ticketverkauf und Serviceangeboten finden Sie hier:

Homepage Burgfestspiele

Die Wasserburg

Mitten in der Stadt Bad Vilbel, direkt am Ufer der Nidda gelegen, behauptet sich die Ruine einer Wasserburg. Das steinerne Gebäude stammt aus dem 11. oder 12. Jahrhundert und ersetzte damals ein Gehöft, das noch aus der Zeit der Karolinger stammte. Die Burg war der Sitz des Raubritters Bechtram von Vilbel, der es mit seinen unrechtmäßigen und zudem auch noch überteuerten Zollansprüchen so weit trieb, dass sich 1399 eine Allianz aus den verärgerten Landesherren von Falkenstein und Hanau sowie der Stadt Frankfurt bildete und die Feste zerstörte. Im 15. Jahrhundert baute der Trierer Erzbischof Werner von Falkenstein die Burg auf den noch vorhandenen steinernen Ringmauern wieder auf.

Nachdem die Burg über 200 Jahre als Amtssitz für die kurmainzische Verwaltung gedient hatte, wurde sie 1796 im Zuge der Koalitionskriege von den Franzosen geplündert und hatte fortan eine traurige Existenz als Ruine mit wechselnden Besitzern.

1955 erwarb die noch junge Kurstadt die Burgruine und begann zügig mit der Sanierung der Burg. Ab Mitte der 60er Jahre bildete die dann "runderneuerte" Burg die Kulisse für die ein oder andere Veranstaltung.

Als 1987 die ersten Burgfestspiele stattfanden, gelang es den Veranstaltern, mit Dario Niccodemis Komödie „Scampolo“ etwa 5500 Gäste in das historische Gemäuer zu locken und damit die zahlreichen Skeptiker zu überzeugen. 

Seitdem haben die Festspiele in der Bad Vilbeler Burg eine große Leuchtkraft für ein kulturell vielseitig interessiertes Publikum entwickelt.

Spielplan