Der Magistrat hat eine Vorlage für die derzeit stattfindende Gremienrunde eingebracht, nach der in der Homburger Straße 66 20 Dreizimmerwohnungen für Haushalte mit geringem Einkommen entstehen sollen. Dieser geförderte Wohnungsbau soll dabei helfen, allen Bevölkerungsteilen in Bad Vilbel eine Heimat zu bieten. Nach der Zustimmung im Kultur- und Sozialausschuss steht einer Beschlussfassung durch die Stadtverordnetenversammlung nichts mehr im Wege.
„Bad Vilbel ist eine wachsende Stadt, aber allen voran auch eine lebens- und liebenswerte Stadt. Der Anspruch des Magistrats ist es, dass
hier alle Bevölkerungsteile eine Heimat finden können, weshalb es wichtig ist,
unterschiedliche Arten von Wohnungsbau zu verwirklichen. Das Projekt in der
Kernstadt wird von uns als Stadt selbst entwickelt und später auch unterhalten,
weshalb wir letztendlich auch entsprechende Anträge beim Wetteraukreis für
Landesförderungen stellen werden“, erklärt hierzu Erster Stadtrat und
Hochbaudezernent Bastian Zander.
In der derzeitigen Lage der Bau- und Immobilienwirtschaft
sei es kein leichtes Unterfangen, geförderten Wohnraum herzustellen. Erst recht
sei dies im sehr nachgefragten und wachsenden Rhein-Main-Gebiet komplex. Doch
dieser Aufgabe stelle man sich als Magistrat der Quellen- und Festspielstadt,
wie Zander betont. „Es ist auch und gerade ein Teil der kommunalen
Daseinsvorsorge, für entsprechenden Wohnraum zu sorgen. Da der freie
Wohnungsmarkt derzeit mit erschwerten Bedingungen zu kämpfen hat, kommt es im
Segment der geförderten Wohnungen umso mehr auf die öffentliche Hand an. Wir
nehmen diese Aufgabe ernst und schaffen mit dem neuen Projekt Wohnungen für
Haushalte mit geringem Einkommen“, führt Bastian Zander weiter aus.
Auch für Sozialdezernentin Ricarda Müller-Grimm ist dieses
Projekt von großer Bedeutung, denn viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus
Berufen, die auch in und um Bad Vilbel nachgefragt sind, kommen für
entsprechende Wohnungen in Frage. „Ob es Alleinerziehende sind oder Familien
mit nur einem Haushaltseinkommen, oftmals wird es für diese Menschen schwer auf
dem privaten Wohnungsmarkt entsprechenden Wohnraum zu finden. Gerade dann, wenn
diese Menschen in Berufen arbeiten, in denen wir dringend Fachkräfte suchen,
ist geförderter Wohnraum unabdingbar. Wir gehen daher dieses Projekt mit großer
Tatkraft an“, ergänzt Ricarda Müller-Grimm.
Die Sozialdezernentin hebt die sehr gute Zusammenarbeit des
Fachdienstes Hochbau und Gebäudeunterhaltung sowie der Beteiligten im
Fachbereich Soziale Sicherung hervor. „Es ist uns gelungen, hier
dezernatsübergreifend ein gutes Projekt anzustoßen und auf den Weg zu bringen.
Es freut mich sehr, dass wir hier gemeinsam eine tolle Maßnahme für unsere
Stadt durchführen können“, so Müller-Grimm, die anfügt, dass auch
barrierefreier Wohnraum entstehen soll.
Bildunterschrift: Sozialdezernentin Ricarda Müller-Grimm
und Erster Stadtrat Bastian Zander schauen vor Ort in die Pläne des geförderten
Wohnungsbaus in der Homburger Straße 66.
Veröffentlicht: | 03.07.2024 |