Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
„Die Einheit Europas war ein Traum von wenigen. Sie wurde eine Hoffnung für viele. Sie ist heute eine Notwendigkeit für uns alle!“
Dieses Zitat stammt vom ersten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Konrad Adenauer. Es passt nicht nur zum Europatag, den wir am 9. Mai begehen, sondern vor allem auch in unsere Zeit.
Wer noch vor gar nicht allzu langer Zeit an Europa dachte,der dachte an einen zerstrittenen Kontinent, an Erbfeinde, an Konflikte und
Kriege. Wer heute an Europa denkt, denkt an Freiheit, Gemeinsamkeiten,
Freundschaften und auch Frieden. Doch leider ist insbesondere dieser Frieden so
akut bedroht wie selten zuvor in der Geschichte des freien Europas.
Der Frieden ist bedroht von äußeren Feinden, die keinen
Hehl daraus machen, unsere Lebensweise, unsere Demokratie abzulehnen und dies
bekämpfen zu wollen. Er ist aber auch bedroht von antidemokratischen Kräften im
Innern, die sich unsere Demokratie und die ihr inne liegenden Rechte zupass
machen, um diese im Falle eines Falles schlicht abzuschaffen.
Wir sind daher alle gefordert. Wir – die Generation Europa
– müssen jeden Tag für die freiheitlichen Werte, für den Frieden und für unsere
Demokratie kämpfen. Europa mag des Öfteren nicht alles sein, aber es ist auch
klar, dass ohne Europa alles nichts ist. Besinnen wir uns also insbesondere in
dieser Woche und am Europatag auf das Gute, auf das Wesentliche und denken an
die vielen Möglichkeiten, die uns ein freies, binnengrenzenloses und
friedliches Europa garantiert.
Vielleicht tut es auch gut, wenn wir Europa einfach einmal
feiern und uns schöne Geschichten zu, aus und über Europa zu erzählen. So wie
die Fahrten in unsere Partnerstädte nach Moulins oder Glossop und die vielen
schönen Begegnungen mit den Menschen vor Ort. Denn am Ende ist es genau das,
was Europa ausmacht: Begegnungen und Freundschaften.
In diesem
Sinne grüßt Sie herzlich
Ihr Magistrat der Stadt Bad Vilbel
Veröffentlicht: | 09.05.2024 |