Im Rahmen des Landesprogramms KOMPASS wurde eine repräsentative Bürgerbefragung durchgeführt. Die Erkenntnisse aus dieser Umfrage sind für die Arbeit der Polizei und der Stadt Bad Vilbel zur Verbesserung der Sicherheit und auch des Sicherheitsgefühls der Bürgerinnen und Bürger äußerst wichtig. Unter anderem werden auf Basis dieser Ergebnisse Bereiche in der Stadt, die als Angstorte angegeben wurden, sicherer gemacht. So geschehen jetzt entlang des Niddaradwegs im Burgpark.
Der unbeleuchtete Abschnitt des Niddaradwegs zwischen demBasketballplatz und dem Mühlensteg im Burgpark wurde oft als Ort angegeben, an
welchem sich Menschen unwohl fühlen. Deshalb wurde dieser Weg im Rahmen eines
Präventionsrundgangs mit der städtebaulichen Kriminalprävention des
Polizeipräsidiums Mittelhessen näher betrachtet. „Kriminalpräventive Aspekte
bei der Planung einer Stadt sollten stets mitgedacht werden, denn der Wunsch
nach Sicherheit ist für alle Menschen ein unverzichtbares Element für
Lebensqualität. Ein ‚sicheres‘ Gefühl auf Wegen, Straßen, Plätzen oder auch im
eigenen Stadtviertel ist wegweisend für die Identifikation mit dem Umfeld. Wir
haben diesen Wegeabschnitt deshalb jetzt durchgehend beleuchtet, um so die
Sicherheit auf diesem viel befahrenen Radweg zu verbessern“, so Bürgermeister
Sebastian Wysocki. Insgesamt wurden zwölf neue Lampenmaste durch die Stadt Bad
Vilbel installiert. Rund 45.000 Euro wurden hierfür investiert.
„Die Bürgerbefragung im Rahmen von KOMPASS hilft uns nicht
nur, solche Orte zu identifizieren, das Programm selbst schafft dann auch
Kapazitäten, um geeignete Maßnahmen umzusetzen. Gemeinsam mit der Polizei und
weiteren Verantwortlichen in verschiedenen Bereichen setzen wir diese nun Stück
für Stück um. Das Land Hessen hat mit KOMPASS eine wirklich gute Initiative
gestartet, die wir in Bad Vilbel mit Leben füllen“, führt Wysocki aus.
Veröffentlicht: | 18.09.2023 |