Ein verkehrsberuhigter Bereich wird umgangssprachlich gern auch als „Spielstraße“ bezeichnet. Dies liegt daran, dass dieser mit einem Schild ausgewiesen ist, auf dem spielende Kinder zu sehen sind. Kinder dürfen in diesen ausgewiesenen Bereichen auch tatsächlich spielen, dennoch ist Vorsicht vor den hier fahrenden Fahrzeugen geboten.
Diese Vorsichtberuht jedoch unbedingt auf Gegenseitigkeit. Fahrzeughalterinnen und Halter
müssen nicht nur Schrittgeschwindigkeit fahren, sondern sollten besonders
achtsam sein.
Bürgermeister
Sebastian Wysocki und Kinderbürgermeisterin Michelle Jakob haben nun gemeinsam
mit Mitarbeitern des Betriebshofes in der Lohstraße sogenannte „Street Buddys“
installiert. Diese bunten Figuren sollen die Aufmerksamkeit der
Fahrzeughalterinnen und Halter erhöhen und dafür sorgen, dass sich alle
Verkehrsteilnehmerinnen und Teilnehmer auch an die Verkehrsregeln in diesem
Bereich halten. „Verkehrsberuhigte Bereiche sind stets auch sehr sensible
Bereiche im Straßenverkehr, daher ist es gut und richtig, dass wir alle
Möglichkeiten nutzen, um die Aufmerksamkeit aller Verkehrsteilnehmerinnen und
Teilnehmer zu erhöhen. Mit den ‚Street Buddys‘ setzen wir ein buntes und
auffälliges Signal“, erklärt hierzu Bürgermeister Sebastian Wysocki.
Für
Kinderbürgermeisterin Michelle Jakob ist es wichtig, dass alle
Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer die Belange der kleinsten und
schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft im Blick haben. „Wir müssen
gemeinsam alles dafür tun, Kinder im Straßenverkehr zu schützen. Besonders an
Stellen, an denen es unübersichtlich und eng ist, sind solche Hilfsmittel wie
die bunten Figuren sehr gut. Gerade die Lohstraße bietet sich daher für den
Einsatz an. Ich freue mich sehr, dass diese Maßnahme nun umgesetzt werden
konnte, denn ich werde von Eltern häufig auf die Problematik im Straßenverkehr
angesprochen“, ergänzt die Kinderbürgermeisterin.
Die „Street Buddys“
sollen nun abwechselnd an unterschiedlichen Orten in der Stadt eingesetzt
werden, damit kein Gewöhnungseffekt einsetzt. „Je länger etwas an einem Ort
steht, desto eher gewöhnt man sich daran und der Effekt verringert sich. Daher
starten wir nun in der Lohstraße und werden die Figuren dann auch an anderen
geeigneten Stellen einsetzen“, führt Wysocki abschließend aus.
Bildunterschrift: Murat Ölmez vom
Betriebshof, Kinderbürgermeisterin Michelle Jakob und Bürgermeister Sebastian
Wysocki nehmen einen „Street Buddy“ in Betrieb.
Veröffentlicht: | 16.03.2023 |