Ob der Ausbau bestehender innerörtlicher Radwege, die Verbesserung der Radwegebeziehungen in die Region oder die Schaffung von Infrastruktur an Radwegen oder für Radfahrerinnen und Radfahrer, auch im Jahr 2022 wird die Stadt Bad Vilbel viel Geld und Arbeitszeit in die Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur investieren.
Einige Maßnahmen werden umgesetzt, andere gehen in die Planung undinsbesondere bei den überregionalen Wegeverbindungen werden die Gespräche mit
anderen Kommunen und Institutionen fortgeführt und intensiviert.
„Die Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur in Verbindung mit
der Nahmobilitätsinfrastruktur ist eine stete Aufgabe, der wir uns bereits in
den vergangenen Jahren ausgiebig gewidmet haben. Auch das neue Jahr wird wieder
viele Maßnahmen vorhalten, mit denen wir diese Infrastruktur weiter ausbauen.
Darüber hinaus werden wir diverse Gespräche mit Nachbarkommunen und Verbänden
führen, um auch die überregionalen Radwegeverbindungen auszubauen und zu
verbessern“, erklärt hierzu Erster Stadtrat Sebastian Wysocki.
Konkret wird entlang der Nidder in Gronau der Radweg auf einer
Länge von 460 Metern und in einer Breite von 2,50 Metern zwischen dem Gronauer
Hof und dem Ortsausgang nach Rendel ausgebaut. Zudem soll hier auch ein Radweg
zwischen Gronau und Rendel durch den Wetteraukreis gebaut werden. Auch der
Regionalpark Niddaroute, also der Niddaradweg, soll zwischen der Brücke
Kasseler Straße bis zur Stadtgrenze in Richtung Frankfurt-Harheim ausgebaut
werden. Die Planungen hierfür sollen in diesem Jahr begonnen werden. „Wir
werden auch in diesem Jahr erneut viele Meter an Radstrecken ausbauen und damit
die Radwegeverbindungen verbessern. Insbesondere die Wege entlang unserer
Flüsse stehen einmal mehr im Fokus, da diese verschiedene Zwecke miteinander
verbinden“, führt Wysocki weiter aus.
Mit dem Wetteraukreis, dem Zweckverband Regionalpark Niddaroute,
dem Regionalverband FrankfurtRheinMain sowie umliegenden Städten und Gemeinden
und Hessen Mobil finden zudem gemeinsame Planungen und Gespräche zu
überregionalen Radwegeverbindungen statt. „Ob es Radschnellwege durch die
gesamte Region sind oder Verbindungswege nach Frankfurt oder Niederdorfelden,
wir werden viele Gespräche in diesem Jahr intensivieren, um Vorbereitungen für
die eigentlichen Maßnahmen zu treffen. Unser Ziel ist es, dass wir in den
kommenden Jahren dann auch die Radwegeverbindungen in die Region entsprechend
ausbauen können“, gibt Wysocki den Weg vor.
In Bad Vilbel selbst wird man darüber hinaus auch
Begleitinfrastruktur ausbauen, so wird der Fuß- und Radweg zwischen Gronau und
Bad Vilbel beleuchtet, hierfür hatte man im vergangenen Jahr bereits eine
Landesförderung erhalten. Eine Geh- und Radwegebrücke im Wohngebiet „Im
Schleid“, die über die Nordumgehung führt, ist zudem in der Planung. „Entlang
des Niddaradwegs werden wir eine Begleitinfrastruktur in Form von
Fahrradabstellmöglichkeiten und Sitzgelegenheiten errichten, außerdem erhalten
wir drei Fahrraddauerzählstellen in Bad Vilbel, an welchen die Anzahl der
Radfahrerinnen und Radfahrer festgestellt werden“, erläutert Wysocki einen Teil
der Maßnahmen.
Zudem werden auch im Jahr 2022 Einbahnstraßen, die für den
Radverkehr entgegen der Einbahnrichtung freigegeben sind, mit Piktogrammen zu
Beginn und Ende der jeweiligen Straßen im Einmündungsbereich markiert. „Diese
Piktogramme haben sich bewährt und daher halten wir es für richtig, dass wir
diese nun auch auf weitere Straßen im Stadtgebiet anwenden“, so Wysocki.
Für den Ersten Stadtrat ist es die Mischung aus den großen
Infrastrukturmaßnahmen und den vielen kleineren Begleitmaßnahmen, die die
Radverkehrs- und Nahmobilitätsinfrastruktur in Bad Vilbel insgesamt auf ein
hohes Niveau heben. „Wir werden auch im Jahr 2022 wieder erhebliche Mittel
investieren, um die Radverkehrsinfrastruktur in unserer Stadt zu verbessern.
Darüber hinaus investieren insbesondere der Wetteraukreis und Hessen Mobil hohe
Summen für überregionale Radwege auf Bad Vilbeler Stadtgebiet. Die genannten
Maßnahmen und die Investitionskosten kommen letztendlich allen Bürgerinnen und
Bürgern zu Gute und zeigen, dass wir in Bad Vilbel darauf setzen, für alle
Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer stets eine passende und gute
Infrastruktur vorzuhalten“, so Wysocki abschließend.
Veröffentlicht: | 13.01.2022 |