Viele Menschen nehmen den derzeit noch durchaus beschwerlichen Weg auf sich, um mit dem Fahrrad die Hohe Straße entlang zwischen Bad Vilbel und Maintal und auch weiter nach Frankfurt zu fahren. Es lohnt sich, denn die Strecke liegt idyllisch entlang des Bad Vilbeler Stadtwalds und in freien Feldern mit wunderbaren Blick. Nun erhält die Stadt Bad Vilbel eine Landesförderung für den Ausbau des Radwegs.
Insgesamt280.000 Euro kommen aus dem Förderprogramm „Stadt und Land“. Bei Gesamtkosten
des Projekts in Höhe von rund 380.000 Euro beträgt der Eigenanteil der Stadt
somit lediglich 100.000 Euro.
„Wir
freuen uns sehr, dass wir für diesen beliebten und wichtigen Radweg eine
Landesförderung erhalten. Damit können wir nicht nur eine große Lücke zwischen
bereits ausgebauten Wegen füllen, sondern erweitern abermals das überregionale
Radwegenetz unserer Stadt“, freut sich Erster Stadtrat und Verkehrsdezernent
Sebastian Wysocki.
Schon
im vierten Quartal dieses Jahres soll die 685 Meter lange und drei Meter breite
Strecke nun asphaltiert werden, sodass bei optimalem Verlauf der dann
ausgebaute Weg zu Beginn der neuen Fahrradsaison im Frühjahr 2022 zur Verfügung
stehen wird.
Der
Radweg N4 stellt eine Verbindung zwischen zwei Regionalparkrouten dar. Künftig
wird der ausgebaute Weg dann die Regionalpark Niddaroute und die
Regionalparkroute Hohe Straße miteinander verbinden, womit der Radweg auch
einen erheblichen touristischen und freizeitlichen Wert hat. „Insbesondere die
Teilstücke unmittelbar an der Stadtgrenze sind derzeit bei schlechter Witterung
nur schwer befahrbar. Der Ausbau des Radwegs wird dazu führen, dass dieser
jederzeit gut und problemlos befahrbar sein wird und wird vor allem auch für
Radpendlerinnen und Radpendler dadurch eine gute Alternative. Natürlich aber
wird der touristische Wert des Radwegs damit auch erheblich gesteigert und die
Region wird einmal mehr stärker vernetzt“, hebt Wysocki die große Bedeutung des
Ausbaus des Radgwes N4 hervor.
Mit
diesem Ausbau führt die Stadt Bad Vilbel die Erweiterung des Radwegenetzes
kontinuierlich weiter, welches 2017 unter Federführung von Erstem Stadtrat
Sebastian Wysocki begann. Neben dem Ausbau innerörtlicher Radwege sowie der
Ausweisung von Fahrradstraßen oder der Freigabe von Einbahnstraßen für das
Radfahren gegen die Fahrtrichtung, liegt ein großes Augenmerk auf dem Ausbau
von überregionalen Radwegen. So konnte im vergangenen Jahr der sogenannte Pappelweg
nach Karben ausgebaut werden, der Niddaradweg (Regionalpark Niddaroute) wurde
auf dem Bad Vilbeler Stadtgebiet sukzessive ausgebaut und neue
Radwegebeziehungen zwischen den Stadtteilen geschaffen. Nun folgt also der
Ausbau des Radwegs N4 zur Hohen Straße und damit ein weiterer wesentlicher
Baustein in der Nahmobilitätsstrategie der Stadt Bad Vilbel. „Wir verfolgen das
Ziel einer gut ausgebauten und modernen Nahmobilitätsinfrastruktur und sind
unter anderem mit unserem Radverkehrskonzept dabei, dieses Ziel Stück für Stück
umzusetzen. In den vergangenen viereinhalb Jahren haben wir schon viel
geschafft, aber wir haben auch noch sehr viel vor. Mir all den Maßnahmen
schaffen wir für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer die
passende Infrastruktur, sodass sich alle Bürgerinnen und Bürger ihre Mobilität
selbst aussuchen können“, so Wysocki abschließend.
Bildunterschrift: Mit dem
Zuschussbescheid an Ort und Stelle. Der Radweg N4 zur Hohen Straße wird
ausgebaut.
Veröffentlicht: | 10.09.2021 |