Nachdem der gemeinsame Ordnungsamtsbezirk mit der Nachbarstadt Karben aufgekündigt wurde und das alte Messfahrzeug samt Technik von der Stadt Karben abgekauft wurde, hat die Straßenverkehrsbehörde der Stadt Bad Vilbel nun eine neue Geschwindigkeitsmessanlage, die den modernsten Ansprüchen an die Technik genügt und durch das standardisierte Messverfahren von Gerichten bei Klageerhebungen akzeptiert wird.
Die Messanlage besteht aus einem Fahrzeug, einem Blitzgerät und zweiKameras sowie der dazugehörigen Software.
Erster Stadtrat Sebastian Wysocki ließ sich die Messanlage nun im Detail
erklären. „Mir der neuen Messanlage verfügen wir über den neuesten Stand der
Technik. Die zwei Kameras ermöglichen uns einen flexiblen Einsatz und da alles
kabellos funktioniert, können wir auch an deutlich mehr Stellen messen, als es
zuvor der Fall war“, zeigt sich Wysocki begeistert über die Neuanschaffung, die
der Magistrat im Juni dieses Jahres beschlossen hat. Im Gegensatz zur damaligen
Kostenschätzung von rund 182.000 Euro konnten letztendlich sogar etwa 10.000
Euro eingespart werden. „Dies hat zum einen mit der Mehrwertsteuersenkung zu
tun, aber vielmehr damit, dass sich Modifizierungen bei der Bestellung der
Messanlage ergeben haben“, weist der Leiter der Straßenverkehrsbehörde, Timo
Jehner, auf einen weiteren erfreulichen Punkt hin.
Die neue Messanlage, die nunmehr allein in Bad Vilbel im Einsatz sein
wird, soll schwerpunktmäßig an viel befahrenen Straßen und vor sensiblen
Bereichen wie Kitas, Schulen oder Altenheimen eingesetzt werden. „Da wir die
Anlage nun nicht mehr teilen müssen, können wir auch deutlich öfter
kontrollieren, was gewiss auch zur Sicherheit im Straßenverkehr beitragen
wird“, führt Wysocki weiter aus.
Bildunterschrift: Bald im
Einsatz, die neue Geschwindigkeitsmessanlage der Stadt Bad Vilbel. Die
Ordnungspolizisten Katharina Rodriguez und Daniel Hollerbach führen sie Erstem
Stadtrat Sebastian Wysocki und Straßenverkehrsbehördenleiter Timo Jehner vor.
Veröffentlicht: | 18.11.2020 |