Der ehemalige Bad Vilbeler Kommunalpolitiker und erste städtische Behindertenbeauftragte Hans-Joachim Prassel wird auch weiterhin seine Erfahrung und sein Wissen den Bürgern in der Quellenstadt zur Verfügung stellen. Gemeinsam mit dem ehrenamtlichen Sozialdezernenten Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn vereinbarte Prassel, auch weiterhin in den Räumen des Sozialamtes im Rathaus am Sonnenplatz einmal monatlich eine Teilhabeberatung durchzuführen.
Bereits bei seinem zweiten Termin vor Ort nachder Corona Pause sei eine große Nachfrage gerade auch bei der älteren
Bevölkerung vorhanden. „Auch, wenn Hajo Prassel in den Odenwald umgezogen ist,
möchten wir seine Hilfestellungen nicht missen, wir sind dankbar, dass er
weiterhin seine Beratung auch vor Ort durchführen wird“, beschrieb Hahn auch
die städtischen Interessen.
Gleichzeitig erinnerte der Dezernent an seine
Aussage in der letzten Sitzung des Sozialausschusses, dass die Stadt wieder
einen Behindertenbeauftragten suche. Hahn erinnerte daran, dass auf öffentliche
Ausschreibungen zu Beginn dieses Jahres keine Bewerbungen eingegangen sein.
„Nach der Sommerpause nehmen wir einen neuen Anlauf. Grundlage ist natürlich
die städtische Satzung vom März 2016. Besonderes Augenmerk soll dabei auf das
Hinwirken gleichwertiger Lebensbedingungen für Menschen mit und ohne
Behinderungen und der Beratung beim behindertengerechten Bauen und Wohnen unter
Beachtung der hierbei zu berücksichtigenden Vorgaben bei öffentlichen Gebäuden
sowie Empfehlungen für den privaten Bereich liegen. Aber natürlich erbitten wir
auch Ratschläge bei der Verbesserung der Situation behinderter Kinder und
Jugendlicher in Kitas und Schulen sowie Einbringung der Interessen von Menschen
mit Behinderung in Verkehrsangelegenheiten, insbesondere im Bereich der
Verkehrsplanung und des ÖPNV“, so Sozialdezernent Jörg-Uwe Hahn.
Der künftige Behindertenbeauftragte werde aber
im Bereich der Teilhabeberatung von Hajo Prassel erheblich entlastet werden.
„Ich hoffe, dass diese Arbeitsteilung auch zu qualifizierten Bewerbern führen
wird“, erklärt Hahn abschließend.
Bildunterschrift:
Sozialdezernent Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn im Gespräch mit Hans-Joachim Prassel.
Veröffentlicht: | 06.08.2020 |