Schon jetzt ist erkennbar, wie sehr der stadtseitige Rad- und Fußweg entlang der Nidda diesen Bereich aufwertet. Die Arbeiten am Weg selbst sind abgeschlossen. Zuletzt wur-den die angekündigten Ersatzpflanzungen von Bäumen vorgenommen und nach und nach wird die Möblierung der Aufenthaltsplätze entlang des Wegs vervollständigt. Bald schon erfolgt die Verkehrsfreigabe und der Weg kann danach ausgiebig genutzt werden.
Auf 700 Meter Längewurde der Weg ausgebaut, fünf gepflasterte Aufenthaltsflächen sind entlang des
Weges entstanden. Neue Stützmauern mit einer Länge von zusammen rund 206 Metern
wurden errichtet, die Beleuchtung komplett erneuert und modernisiert und neue
Bäume wurden entlang des Weges gepflanzt. „Der stadtseitige Niddarad- und Fußweg
ist wirklich schön geworden. In Zukunft wird er parallel zur Frankfurter Straße
vielen Menschen ermöglichen, Rad zu fahren oder zu Fuß zu gehen. Der Weg ist
eine wichtige Infrastrukturmaßnahme und trägt ganz sicher auch dazu bei, unsere
Innenstadt noch attraktiver zu machen“, freut sich Erster Stadtrat Sebastian
Wysocki über die bauliche Fertigstellung des Wegs.
Rund 1,3 Millionen
Euro hat die Erweiterung des Wegs gekostet. Die Maßnahme ist Bestandteil des
Radverkehrskonzepts der Stadt Bad Vilbel, das im Jahr 2018 einstimmig von der
Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurde. „Das Radverkehrskonzept bietet
uns eine optimale Handlungsanleitung zur Verbesserung der
Radverkehrsinfrastruktur in unserer Stadt. Der stadtseitige Rad- und Fußweg
entlang der Nidda gehört unabdingbar dazu, denn der Zustand des Niddauferwegs
parallel zur Frankfurter Straße war nicht gut. Gehobenes Pflaster durch
Baumwurzeln, Schlaglöcher und schlecht einsehbare Kurvenbereiche machten den
Weg vor allem für mobilitätseingeschränkte Personen schwer passierbar. Dies wird
ab sofort anders sein“, erklärt Wysocki.
Künftig können
Radfahrer und Fußgänger von der Wiesengasse bis zur Rathausbrücke den neuen Weg
nehmen und müssen dabei auch nicht stehen bleiben, um entgegenkommende
Radfahrer oder Fußgänger passieren zu lassen. „Der Weg ist mit einer ausreichenden
Breite von überwiegend drei Metern für Fahrten oder Gänge in beide Richtungen
geeignet. Wer künftig also mit dem Rad vom Marktplatz kommend in Richtung Wiesengasse
möchte, kann dies tun, ohne auf die andere Seite der Nidda wechseln zu müssen
und umgeht somit auch das Verbot zur Fahrt entgegen der Einbahnstraßenrichtung
in der Frankfurter Straße“, führt Wysocki weiter aus. Wie im Burgpark werden noch
zusätzliche Piktogramme auf die Fahrbahn aufgebracht werden und Schilder sollen
auf die gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer hinweisen.
Auch nach der
Verkehrsfreigabe wird es an den Aufenthaltsflächen kleinere Arbeiten geben, um
die Möblierung zu vervollständigen. „Sobald der Weg dann komplett
fertiggestellt ist, wird er den Bad Vilblerinnen und Bad Vilbelern, aber auch
den Gästen unserer Stadt eine tolle Route bieten und die Aufenthaltsqualität an
dieser Stelle enorm erhöhen“, so Wysocki abschließend.
Bildunterschrift:
Der stadtseitige Niddauferweg ist fast fertiggestellt und kann schon bald
genutzt werden.
Veröffentlicht: | 14.04.2020 |