Der 14-jährige Schüler, Scherbel Barakat, besucht das Georg-Büchner-Gymnasium in Bad Vilbel. Kurz nach den Winterferien machte er ein zweiwöchiges Praktikum bei der Stadt Bad Vilbel, um in die Berufswelt hineinzuschnuppern. Wie es ihm gefallen hat, was er erlebt hat und wie er zu dem Platz gekommen ist, erzählt er uns im folgenden Interview.
Hallo Scherbel, neun Tage im
Büro des Bürgermeisters, wie hat es dir denn gefallen?
Als
Praktikant im Rathaus der Stadt Bad Vilbel hat es mir sehr gut gefallen. Ich
lernte neue Arbeitsbereiche kennen und durfte in die Arbeitswelt
reinschnuppern. Die ersten Tage waren sehr ungewohnt für mich, doch schnell
gewöhnte ich mich an die Berufswelt und es machte mir sehr viel Spaß als
Praktikant im Büro des Bürgermeisters.
Was war besonders gut?
Besonders
gut fand ich es, wenn ich mit dem Pressesprecher, Yannick Schwander, auf
Termine gegangen bin, um zu sehen, wie so ein Termin des Pressesprechers
aussieht. Bei einem Termin, sind wir mit einer kleinen Kindergartengruppe durch
Bad Vilbel gelaufen, um zu sehen, wie Kinder mit einem Stadtplan zurechtkommen,
der extra für Kinder entworfen wurde. Außerdem macht mir dieses Interview hier
sehr viel Spaß.
Beschreibe doch einmal
deinen ersten Tag.
Mein
erster Praktikumstag verlief sehr gut. Als ich gekommen bin, wurde ich von der
Sekretärin, Venus Ajoudani, herzlich begrüßt und sie zeigte mir alles. Wir
liefen runter zur Poststelle um die ausgehende Post abzugeben und die
eingehende Post abzuholen. Außerdem zeigte sie mir andere Bereiche des
Rathauses wie beispielsweise den Keller oder den Kopierraum. Danach gingen wir wieder zurück ins Büro und
sie zeigte mir auf dem Programm Outlook, wie man unter anderem Termine des
Bürgermeisters plant. Nach der Mittagspause war ich dann beim Pressesprecher
der Stadt Bad Vilbel, Yannick Schwander. Er beantwortete mir alle Fragen und
informierte mich grob über die nächsten zwei Wochen als Praktikant.
Das hört sich doch gut an.
Wie bist du eigentlich zu deinem Praktikumsplatz gekommen?
Nun
ja, am Anfang wusste ich noch nicht so genau, wo ich hingehen möchte, um mein
Praktikum zu absolvieren. Ich fragte meine Schwester um einen Ratschlag und sie
empfahl mir, mich hier zu bewerben, da sie zwei Jahre zuvor auch hier im
Rathaus ihr Praktikum machte. Ich erkundigte mich über den Platz und bewarb
mich anschließend.
Gab es etwas was dich sehr
gestört hat?
Nein,
es gab nichts Spezielles, was mich sehr gestört hat. Klar hatte ich ab und zu auch
mal Leerlauf, aber das lässt sich als Praktikant bei so einem Beruf wohl nicht
vermeiden. Ansonsten hat mich nichts gestört.
Warst du nur im Büro, oder
warst du auch außerhalb?
Wie
zuvor schon genannt, war ich mir Yannick
Schwander auf Terminen, die mir sehr gefallen haben. Da mir die Sekretärin am
Anfang sehr viele Bereiche des Rathauses zeigte, war ich auch hier viel
unterwegs, beispielsweise habe ich Kopien gemacht oder auch einmal alte
Zeitungen weggebracht.
Nun zur letzten Frage. Weißt
du schon, was du später mal werden willst?
Um
ehrlich zu sein, weiß ich es noch nicht so genau. Ein Praktikum soll ja helfen,
einen guten Job zu finden. Das tat mein Praktikum auch. Ich konnte sehr viele
gute Erfahrungen sammeln und ich hoffe, dass diese mir bei meiner zukünftigen
Berufswahl helfen werden. Ich möchte auf jeden Fall in die Richtung meines
Praktikums gehen, aber weiß noch nicht speziell was ich später mal werden will.
Zum Abschluss noch ein paar
schnelle Fragen mit der Bitte um kurze Antworten:
Schule oder
Betriebspraktikum?
Betriebspraktikum
Instagram, Facebook, Twitter
oder TikTok?
Ganz
klar Instagram.
Kino oder Schwimmbad?
Ich
gehe lieber ins Schwimmbad.
Apfelsaft oder Orangensaft?
Im
Rathaus Apfelsaft, aber sonst Orangensaft.
Internet oder Zeitung?
Ich
informiere mich lieber im Internet.
So das war’s, danke, dass du
dabei warst.
Gerne.
Bildunterschrift: Praktikum
im Büro des Bürgermeisters ist eine Herausforderung, doch der Schüler Scherbel
Barakat hat sie angenommen.
Veröffentlicht: | 04.02.2020 |